Ein wahrer Gaumenschmauß aus unglaublich leckeren Aromen. Reife, fleischige Tomaten, zarter Paprika aufgepeppt mit Würstchen und dazu winzige Nudeln – auf ungarisch „tarhonya“ genannt – ein Gedicht, welches in Ungarn jedes Kind aus der Schule oder dem Kindergarten kennt.
Aber nicht nur das. Es ist als echtes Hungaricum auch in den Edelrestaurants angekommen, denn manchmal ist das Einfache halt das Beste und vor allem Leckerste.
Wichtig ist dabei, auf wirklich reife Zutaten zu setzen und reichlich Zwiebeln als Basis zu verwenden, so entsteht die gewünschte Sämigkeit ohne Zugabe von Bindemittel. Trifft die Sauce dann auf die Nudeln, tritt etwas Flüssigkeit aus und macht das Gericht so herrlich saftig...
Für 4 Personen
2 Zwiebeln groß (gerne eine rote)2-3 Paprika (am besten die hellgrünen, auch Spitzpapika oder in Ungarn „TV Paprika“ genannt)3-4 große, fleischige Tomaten, so reif wie möglichSalz, Pfeffer, roter Paprika edelsüß, Zucker1-2 EL neutrales Speiseöl1-2 EL Tomatenmark5-6 Würstchen (z.B. "Berlinki")etwas Blattpetersilie zum Garnieren500 g Tarhonya bzw. "Makarnasi" o. "Fregola"
In der Zwischenzeit kann man die Beilage vorbereiten. Wir haben uns für die traditionelle Variante entschieden – die Tarhonya. Dabei handelt es sich um winzige Nudeln, wie Makaroni in ganz klein.Man findet sie z.B. in türkischen Geschäften als „Makarnasi“ oder bei den italienischen Pastasorten als „Fregola“. Einfach nach Packungsanleitung zubereiten, sprich in reichlich Salzwasser bissfest kochen, abgießen und mit dem lecso genießen.
Tipp: Eine in Ungarn täglich verwendete Gewürzmischung ist das sogenannte "Vegeta“. Es passt eigentlich zu allem und man kann auch zu dieser Speise hier ca. 1 TL hinzugeben.
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