Juli 04, 2018

LORO PARQUE – TENERIFFA Videos

(Werbung durch Namensnennung) Die Sommerferien haben in vielen Teilen Deutschlands schon begonnen und im Rest stehen sie auch unmittelbar bevor. Für viele Familien heißt es dann Koffer packen und los geht´s. Wir hatten bereits in den Frühjahrsferien die Möglichkeit, mit dem Schiff eine Tour zu machen und haben dabei auch auf Teneriffa gehalten.

Während wir uns auf Madeira und den vielen anderen Stationen der Reise oft einfach ins Landesinnere aufgemacht haben um die naturellen Schönheiten zu bestaunen, so stand für uns auf Teneriffa von Anfang an fest, den Loro Parque zu besuchen.
Seit der TV-Dokumentation "Menschen, Tiere & Doktoren" des Senders VOX, die wir zu Hause immer geschaut hatten, wollten wir gerne einmal "in echt" durch spazieren. Noch dazu hatte unser Sohn an diesem Tag Geburtstag und es sich gewünscht.
Der Parque befindet sich in Puerto de la Cruz im Norden der größten der Kanarischen Inseln „Teneriffa“ und bereits der Anfahrtsweg ist wunder, wunderschön. Wenn man sich dem Norden der Insel nähert, so ändert sich die Vegetation und alles wird unfassbar grün und saftig.
Loro ist das spanische Wort für „Papagei“ und ursprünglich war der vom Deutschen Wolfgang Kießling gegründete Park auch als Papageienpark angelegt und beinhaltet bis heute die größte Papageiensammlung der Welt. Von den weltweit etwa 800 Papageienarten leben hier ca. 350.
Viele der Arten sind vom Aussterben bedroht, einige existieren in freier Wildbahn gar nicht mehr, wie der Spix Ara. Durch die eigens gegründete Stiftung leistet der Park daher eine wunderbare und auch sehr wichtige Arbeit zum Erhalt der Tiere.
Neben zahlreichen Volieren war für uns besonders beeindruckend die riesige Freifluganlage für die Vögel. Im „KATANDRA TREETOPS“, der 2010 eröffneten Großvoliere kann man auf vorgelegten Wegen durch die Voliere und bis auf die Höhe der Baumkronen hinauf spazieren und das wunderbare Miteinander der Vögel hautnah beobachten. In den Bäumen sind kleine Futter und Wasserschalen so positioniert, das man die Vögel aus direkter Nähe bestaunen kann – nur anfassen ist nicht erlaubt.
Was uns mit am meisten fasziniert hat, ist die Aufzuchtstation für Papageie, die man besuchen kann, aber auch von außen einen wunderbaren Blick auf die frisch geschlüpften Tierchen hat.


Der Park ist auch botanisch einfach ganz zauberhaft. Er beinhaltet einen riesigen Orchideengarten, in dem man die schönste aller Blumen aus nächster Nähe betrachten kann.
Die gärtnerische Gestaltung des gesamten Parks passt sich den jeweiligen Themenbereichen an und so hat man wirklich das Gefühl durch die Gebiete der Erde zu spazieren.
Aber von Anfang an: Früh am Morgen standen wir vor dem wunderschönen asiatisch gestaltetem Eingang. Es wurde dem thailändischen früheren König Bhumibol Adulyadej gewidmet. Der war bei seinem Besuch 1913 so begeistert von der Insel, dass er viele Landschaftsbilder in sein Tagebuch malte. Aufgrund dieser Verbundenheit wurde im Loro Parque 1993 das Thailändische Dorf gebaut und von der Schwester des Königs, Prinzessin Galyani Vadhana persönlich eingeweiht. Die einzelnen Bauelemente der Häuser mit ihren echt gold besetzen Dächern wurden von Handwerkern direkt in Thailand hergestellt und von thailändischen Experten im Loro Parque zusammengebaut. Der Bereich ist über einem See erbaut, in dem mehrere hundert Kois schwimmen. Direkt danach kann man durch großzügig angelegte Bambushaine spazieren.


Hier wartet die Express Bahn, die die Besucher von 9 Uhr bis 16 Uhr alle 20 Minuten kostenlos durch den Park fährt. Am Parkeingang bekommt man einen Plan mit den aktuellen Showzeiten und kann seinen Besuch daher gut planen.
Wir haben uns aufgemacht, zuerst die Seelöwenshow zu besuchen. Auch im Hochsommer hat man hier Dank des aufgezogenen riesigen Sonnensegels immer ein schattiges Plätzchen. Neben den Seelöwen gibt es noch die Delfin- und Orcashow.
Die Shows sind atemberaubend und für Groß und Klein wirklich sehr sehenswert, aber natürlich gibt es auch viele Stimmen von Tierrechtlern, denen die Haltung in Gefangenschaft missfällt. Aber egal wie man dazu steht, hier hat man an verschiedenen Stationen die Möglichkeit, sich direkt vor Ort ein Bild zu machen, auch hinter die Kulissen zu schauen und sich durch die Foundation die Hintergründe der Haltung und auch Leistungen der Forschung genauer erläutern zu lassen um sich ein besseres Bild machen zu können. Aber auch ohne den Besuch der Shows erhält man in diesem Park einen wunderbaren Einblick in das Leben der Tiere. 


Ein weiteres Highlight stellt auch das große Aquarium „Acuario“ mit dem Unterwasser- Haitunnel dar und natürlich das größte Pinguinarium der Welt. Hier wurde der Lebensraum Antarktis naturgetreu nachgebildet.
Täglich rieseln ca.12 Tonnen Schnee auf die Halbinsel. Hier leben ca. 250 Pinguine. Die Besucher stehen auf einem Laufband und können so die Schneelandschaft rundherum bewundern.
Man sieht neben den Esels-Königs, Zügel und Felsenpinguinen auch die imposanten „Humboldt Pinguine“ und kann ihr Miteinander hautnah erleben.


Die Besucher verteilen sich vor gut vor Ort, bei den Shows kann es aber zu Wartezeiten kommen.
An vielen Stellen kann man Snacks und Getränke kaufen,  gerade Einheimische bringen sich aber ihr Picknick einfach mit und auch dafür gibt es viele eigens ausgeschriebene Möglichkeiten zum Sitzen und pausieren.
Auch wenn die groß angelegten Tiershows wirklich sehr gut und liebevoll gemacht sind, so war unser persönliches Highlight doch der freie Kontakt in der riesigen Treetops Voliere mit den zauberhaften Vögeln und die Eislandschaft des „ Planet Pinguin“ wo auch die wilden isländischen Papageientaucher "Puffins" ihre Abenteuer erleben und lustig miteinander spielen können. 

Der Park ist wirklich einen Besuch wert nur der Tag ging leider viel zu schnell rum :) Beim nächsten Besuch auf Teneriffa werden wir sicher wieder vorbei schauen.
Hier findet ihr die Website des Loro Parques.


liebe Grüße, Eure Kessy

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