Ich bin seit frühester Kindheit mehrmals jährlich zu Besuch gewesen und habe auch selbst ein paar Jahre dort gelebt, und ich kann euch nur sagen, es gibt Dinge, die ändern sich einfach nicht – und das ist auch gut so.
Zum Beispiel die gute alte „kakaos csiga“ eine Kakao Schnecke auf die Hand, die man gerne zum Frühstück isst und der leckere Langos, eine Hefeteigfladen, der traditionell mit viel saurer Sahne und Käse bestreut gereicht wird. (Ein super Rezept findet ihr HIER)
Nicht zu vergessen die leckersten Palatschinken, hauchdünne Plinsen, auf verschiedenste Art befüllt. Aber das gute Essen ist nur die eine Seite. Die Ungarn lieben es, beisammen zu sitzen und ihre freie Zeit in einem der wunderschönen Caffees zu verbringen.
Besonders toll ist das Nachtleben – von modernen Diskos oder Partyschiffen auf der Donau bis hin zu urigen Studentenkneipen gibt es für jeden Geschmack eine tolle Auswahl. Ich persönlich liebe die kleinen Clubs, wo man neben leckeren Snacks Comedy oder Theater erleben kann und danach noch bis in die Morgenstunden tanzt. Und wenn dann die Sonne über der Donau erwacht, hat man einen umwerfenden Blick zum Parlament auf der Pest – Seite und der Burg auf der Buda - Seite.
Dieses Mal haben wir zuerst einen Ausflug zum Burgviertel ,
dem sogenannten „Vár negyed“ gemacht. Demnächst wird der amtierende
Ministerpräsident dort hin ziehen und es wird dafür viel umgebaut – aber der
schönste Teil des Burgviertels bleibt
wie er ist – einfach zauberhaft und überwiegend im barocken Stil.
Neben dem wirklich tollen Ausblick aufs
Parlament gegenüber kann man die Fischerbastei („Halászbástya“) bestaunen, welche
bei frisch verheirateten ein beliebtes Fotomotiv ist. Das fast schneeweiße Monument
ist geprägt von super vielen kleinen Türmchen, die an die Zelte der Ungarn
(„Magyáren“) erinnern soll. Es stammt aus der Zeit zwischen 1895 und 1902 und
ist an der Stelle der Burgmauer, wo früher der mittelalterliche Fischmarkt war,
daher auch der Name.
Und die traumhaft schöne neogotische „Mátyás Kirche auch auf
deutsch „Matthiaskirche bzw. Liebfrauenkirche“ genannt – ein Unesco
Weltkulturerbe, welches von den Königen Ungarns auch als Krönungskirche
verwendet wurde.
So erfolgte dort auch unter anderem am 8. Juni 1867 die Krönung der uns unter dem Namen „Sissy“ bekannten Elisabeth mit Kaiser Franz Joseph zu König und Königin von Ungarn.
Sie war zur Zeit der „K und K Monarchie“ eng mit Ungarn verwoben, lernte sogar die ungarische Sprache und hatte neben ungarischen Zofen auch viele weitere Bezugspunkte. Gegen ein kleines Eintrittsgeld kann man sie auch von innen besichtigen. Es ist alles wunderbar golden und eine Ausstellung bietet einen Überblick über die ungarische Krönungsgeschichte, eine der größten Orgeln des Landes und den traumhaften Altar.
Das Dach zieren typische original „Zsolnay Kacheln“, welche aus der größten ungarischen Porzellanmanufaktur aus der südlich gelegenen Stadt „Pécs“ stammen. Das Porzellan ist vergleichbar mit Meissner Porzellan und hat bis heute einen ungeheuren Wert.
So erfolgte dort auch unter anderem am 8. Juni 1867 die Krönung der uns unter dem Namen „Sissy“ bekannten Elisabeth mit Kaiser Franz Joseph zu König und Königin von Ungarn.
Sie war zur Zeit der „K und K Monarchie“ eng mit Ungarn verwoben, lernte sogar die ungarische Sprache und hatte neben ungarischen Zofen auch viele weitere Bezugspunkte. Gegen ein kleines Eintrittsgeld kann man sie auch von innen besichtigen. Es ist alles wunderbar golden und eine Ausstellung bietet einen Überblick über die ungarische Krönungsgeschichte, eine der größten Orgeln des Landes und den traumhaften Altar.
Das Dach zieren typische original „Zsolnay Kacheln“, welche aus der größten ungarischen Porzellanmanufaktur aus der südlich gelegenen Stadt „Pécs“ stammen. Das Porzellan ist vergleichbar mit Meissner Porzellan und hat bis heute einen ungeheuren Wert.
Unter der Burg befindet sich ein Höhlensystem. In
Kriegszeiten wurde dieses immer wieder von der Bevölkerung als Schutz- und
Lagerraum genutzt. Zu sehen sind hier unter anderem Reste alter Brunnenanlagen
und ein alter Gefechtsstand aus
dem Zweiten Weltkrieg. Gerade für Kinder spannend ist auch das im Berginneren
gelagerte Labyrinth. Man wird durch verschlungene Wege geleitet und taucht
hautnah in die Geschichte ein. Wie wäre es auch mit einem schaurig schönen Treffen
mit Dracula? Noch mehr Informationen dazu findet ihr HIER. Es lohnt sich!
Den Weg nach unten haben wir mit der Standseilbahn der
„Sikló“ bestritten. Sie war ursprünglich Dampfbetrieben und wurde im zweiten
Weltkrieg leider zerstört und erst 1986 wieder aufgebaut.
Die Talstation befindet sich gegenüber der Széchenyi-Kettenbrücke auf dem Clark
Ádám tér, die obere Station am Szent
György tér.
Der Höhenunterschied von 51 m ist in nur wenigen Minuten überbrückt und gerade bei Kindern sehr beliebt.
Der Höhenunterschied von 51 m ist in nur wenigen Minuten überbrückt und gerade bei Kindern sehr beliebt.
Direkt danach haben wir uns auf den Weg
zum Parlament gemacht und den Abend auf dem Weihnachtsmarkt ausklingen lassen,
aber dazu im nächsten Post mehr…
liebe Grüße, Eure Kessy
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